Miu Mius „kühne“ Erforschung mehrerer Weiblichkeiten

Weiblichkeit hat Miuccia Prada immer fasziniert – tatsächlich macht diese Weiblichkeit. Weil die Idee niemals statisch oder fixiert ist und sie alle Klischees vermeidet und unsere Vorstellungen davon, was es bedeutet, eine Frau und ihre persönliche Erfahrung zu sein, konsequent ausgraben. Es war das Fundament der Herbst/Winter 2025 Prada Show Sie entwarf vor zwei Wochen zusammen mit RAF Simons in Mailand, und „Feminines“ war der Titel, den sie ihrer neuesten Kollektion gab. Es ist eine Idee, dass sie nicht bereit ist, loszulassen.

Das liegt daran, dass Miuccia Prada viel über Frauen zu sagen hat. Sie sagte es diesmal mit Kurven. “Mutig” war das Wort, das sie verwendet hat, und das Miu Miu Die Sammlung war von Anfang an. Der erste Look war ein einfacher Vorspannungsrock, und das Seidentrikot-Oberteil dauerte straff über ein strukturiertes Brassiere, wodurch eine auffällige, pneumatische Silhouette erzeugt wurde, als sowohl Retro auszusehen-in seiner Anspielung auf die Befreiung der 1920er Jahre (Cloche-Hüte waren überall) und auf die Hyper-Feminität der 50er und 60er Jahre. Es ist etwas sehr modernes an solch einer Schlauen über den Körper, ein Bewusstsein und Stolz in seiner Form, eine unapologetische Weiblichkeit. Es gibt auch die Vorstellung, die Objektivierung der Vergangenheit beiseite zu legen und die feministische zweite Welle zu nixen, die Fallen des Weiblichen als restriktiv zu vermeiden und alles wieder zu embrieren, was als restriktiv angesehen, neu bewertet und neu bewertet wurde.

Miuccia Prada selbst hat sich natürlich mit diesen Ideen mit ihrer Anziehungskraft auf die Mode gekürzt. „Ich sage immer (Mode) war der schlimmste Ort für eine Feministin in den 60er Jahren“, sagte sie mir einmal. „Ich habe meine Liebe zu Kleidung immer akzeptiert, aber ich wollte nicht in das Modegeschäft eingehen, aber ich habe es getan, denke ich, weil es mir wahrscheinlich gefallen hat. Und das Geschmack, es zu tun, war mehr als die theoretische Abneigung. “ Aber das war keine tiefe feministische nicht – sie sind nur Ideen, die Miuccia Prada immer erforscht hat, immer interessiert an dem Leben von Frauen – Außen- und Innenraum – sie beschäftigen sie.

Sie ist auch die seltene Designerin, die bereit ist, eine Erklärung über das Gesamtbild abzugeben. Sie sprach von einem Gefühl von Spannung und Angst-aus Angst, die sie hinter der Bühne direkter mit dem männlichen Kriegsmeister von jetzt verband. Giftig ist zu hell ein Wort. Daher gab es eine utopische Idee von Pradas All-in-All-In-Miu-Miu-Weiblichkeit, die Weichheit von Kurven, die männliche Anpassungen verdrehten, wie ein Streit zwischen den Geschlechtern, in denen Frauen gewonnen haben. Und weit entfernt von Fripperies, die Idee des weiblichen Accessoires – Juwelen, Pelze – erhöhten alltäglichen Gegenstände, um ihnen einen Begriff von Bedeutung zu geben. Die Gegenstände selbst sind keine Klischees, aber unsere Meinungen zu ihnen sind es.

Das wirklich Interessante an dieser pluralistischen Sammlung war, wie Sie sich vorstellten. Anstatt eine statische, einzigartige Vision, ein Model, auf das alles stationiert ist, veränderten sich die Frauen hier ständig-weibliche, siehe-jeweils ihre eigenen Geschichten. Warum war ihr Make-up das aus dem Schatten von blassen Lila? Warum war ihr Hut gefragt, ihre Haare so beschissen? Warum trug sie grelle lila Go-Go-Stiefel mit einem schuluniformrockten Rock und der Brosche ihrer Mutter? Und was genau war unter diesen Blusen los? Wo, wann, warum? Aber nicht das Was – weil wir das bekommen haben, wer sie war, ein vollständig abgerundeter, voll überarbeiteter Charakter. Kein Archetyp, sondern ein Mensch. Und das ist heute noch ein radikales Konzept in der Mode.