In den Betongittern und industriellen Echos der Stadt tritt Neo Botanica als Heiligtum auf – eine, in der die Natur nicht nur beobachtet, sondern aktiv neu interpretiert wird. Die Ausstellung wird in der Lastgalerie veranstaltet und kuratiert einen Dialog zwischen organischen Strukturen und menschlichem Einfallsreichtum, wobei unsere Wahrnehmung von Flora über die bloße Darstellung hinaus umgestaltet wird. Hier sitzen Pflanzen nicht passiv als Bewunderungsobjekte; Stattdessen verwandeln sie sich, verflechten sich und fordern die Starrheit der konventionellen Form in Frage.
Jedes Stück in der Ausstellung unterstreicht ein dynamisches Zusammenspiel zwischen Materialität und Abstraktion. Der Bildhauer Mira Solis präsentiert botanische Hybriden in Harz-Kaste, die vertraute Blattmuster in amorphe, flüssige Silhouetten verzerren. Ihre Arbeit rahmt die Natur als etwas sowohl synthetisches als auch ewiges, eine Meditation über Erhaltung und Verfall. „Wir betrachten die Natur oft als etwas Zerbrechliches“, bemerkt sie. “Aber es passt, mutiert und bleibt bestehen.”
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