Hags, Verführerin, feministische Ikonen – Wie sich die Geschlechtsdynamik in Hexen manifestiert

In diesem Video des Victoria and Albert Museum in London untersuchen die Kuratoren Ruth Hibbard und Lydia Caston, wie sich die Darstellungen von Hexen über mehr als ein halbes Jahrtausend entwickelt haben. Sie stützen sich auf Objekte aus der Sammlung des Museums und platzieren diese Veränderungen in breitere soziale Entwicklungen, wie die rückläufige Autorität der protestantischen und katholischen Kirchen in Europa und den Aufstieg der Frauenwahlgefühlbewegung. Die Objekte zeigen, wie miteinander verbundene Gesellschaften diese übernatürlichen Figuren in fast widersprüchlichen Begriffen abgebildet haben – alte Hags in einer Zeit und an einem Ort und verführerische Zauberiner in einem anderen – und heute oft als Symbole der Ermächtigung und nicht als Zerstörung. Durch diese Analyse zeigen sie, wie jede Gesellschaft ihre Ängste und Bestrebungen über das Geschlecht auf die Figur der Hexe projiziert und sie zu einem Spiegel für die Entwicklung von Ideen von Frauenmacht, Übertretung und Widerstand macht.
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